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It’s Tooltime: Personas entwickeln leicht gemacht

Zugegeben: Die Entwicklung datenbasierter Personas frisst Zeit und Ressourcen. Das muss nicht sein! Zum Glück gibt’s Tools, die helfen.

1.    Make my Persona

Datenrecherchen übernimmt die kostenlose Anwendung zwar nicht: Einmal gesammelt, lassen sich die Erkenntnisse mit dem Generator dafür in 7 Schritten visualisieren. Hier legen Sie beispielsweise Aussehen, Beruf, Funktion, Kommunikationsvorlieben, Herausforderungen und Ziele Ihrer Persona fest. Das Template von Hubspot fokussiert sich primär auf das Arbeitsumfeld. Damit eignet es sich beispielsweise dann, wenn Sie als Selbstständiger anderen Unternehmen, Ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen wollen. Für B2C-Kunden macht das Template nur dann einen Sinn, wenn sich Produkte gezielt an Arbeitnehmer und/oder Selbstständige richten.

2.    Userforge

Die Anwendung eignet sich für die Arbeit in einem Team mit bis zu 25 Personen. Der Persona Generator punktet mit Schnittstellen zur Jira Software – perfekt, um an großen Projekten zu arbeiten und Daten zu integrieren. Icons und eine Bilddatenbank bieten vielfältige Designoptionen. Neben der freien Testversion bietet der Anbieter verschiedene Preismodelle von 6 bis 79 Dollar pro Monat an.

3.    Xtensio

Persona Templates, die Ihren Kunden ein Gesicht geben im WYSIWYG-Editor. Einzelne Module lassen sich nach Belieben individualisieren, neu anordnen oder ergänzen. Sinnvoll, wenn es um eine möglichst detaillierte Darstellung von Kundengruppen geht. Wie Userforge unterstützt Xtensio die Arbeit im Team. Auch gibt es eine Testversion für ein Projekt. Die Anlage weiterer Projekte kostet zwischen 10 und 30 Dollar pro Monat und Nutzer. Für Unternehmen, die Xtensio in großem Umfang nutzen, gibt es individuelle Angebote: Preis auf Anfrage.

4.    Uxpressia

Neben einem Persona Profil visualisiert Uxpressia, Pain- wie Touchpoints Ihrer Kunden und sorgt dafür, dass Sie Kunden noch besser verstehen – während jeder Phase der Customer Journey. Außerdem praktisch: Branchenspezifische Templates, die Zeit sparen und sich auf Wunsch weiter personalisieren lassen. Das Tool bietet Schnittstellen zu Online-Analyse-Tools: So gibt es Daten und Persona Profile, Customer Journey- und Impact Maps aus einer Hand. Praktisch um nicht nur im Team, sondern abteilungsübergreifend an neuen Strategien zu feilen.

5.    LeanScope

Wie Uxpressia bietet LeanScope neben umfangreichen Persona-Profilen die Möglichkeit, Szenarien zu beschreiben. In Kanban Boards lassen sich alle Erkenntnisse, Szenarien und Touchpoints in der Customer Journey organisieren, neu anordnen und überarbeiten. Nach Wunsch und Workflow können Nutzer on- oder offline an Personas tüfteln. Freie Version mit verringertem Funktionsumfang. Die Vollversion kostet 75 Euro pro Monat und Nutzer.

6.    Smaply

Smaply gibt Nutzern drei Tools an die Hand: Mit dem Journey Mapping Tool visualisieren Nutzer Touch- und Painpoints potenzieller Kunden und das Persona Mapping Tool bildet Charakter sowie Alltag und Lebensumfeld von Personas ab. Mit Stichpunkten, einer ausführlichen Beschreibung, Moodbildern und Zitaten. Das Stakeholder Mapping Tool zeigt, wie Stakeholder Kunden beeinflussen und in welchem Zusammenhang sie zum Unternehmen stehen. Preise zwischen 25 und 100 Euro im Monat.

7.    Delve.ai

Der Persona-Generator zieht sein Wissen aus Google Analytics: Mit Daten zur Demografie, dem Verhalten sowie den Interessen von Menschen kreiert das Tool automatisch datenbasierte Personas, identifiziert Kundensegmente und personalisiert Customer-Journeys. Delve.ai bietet Nutzern einen kostenfreien Test für eine Zielgruppe. Weitere Personas und Kundensegmente lassen sich ab 16 Dollar pro Monat erstellen.

8.    Persona Profiler

Der Persona-Profiler bedient sich aus einem Data-Set aus mehr als einer Million Interviews repräsentativ für mehr als 12 Ländern und diversen Studienergebnissen und liefert innerhalb von 48 Stunden zu jeder Zielgruppe datenbasierte Personas als Sedcard. Kosten: ab 490 Euro pro Sedcard. Die Sedcard enthält Angaben zu:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Wohnort und Wohnsituation
  • Haushaltsgröße
  • Haushaltsnettoeinkommen
  • Beruf
  • Ausbildungsstand
  • Hobbies und Interessen
  • Ziele und Werte
  • Blick auf die persönliche Zukunft
  • Innovationstyp
  • Medienkonsum (Print, Digital)
  • Einstellung zur Ernährung
  • Mobilitätsverhalten und Einstellung zu Mobilitätsthemen
  • Einstellung zu Gesundheitsfragen
  • Reiseverhalten

 

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