fbpx
BLOG | Benefits und Personas

Wie Unternehmen mit Candidate Personas optimale Benefits schaffen

Bessere Benefits für Mitarbeitende? Ja, bitte! Warum Unternehmen dafür Candidate Personas brauchen und wie sie bei der Auswahl helfen: Eine Anleitung.

 

 

Mit Blick auf Benefits ist für Frank besonders die Bereitstellung eines Firmenhandys, das auch privat genutzt werden darf, attraktiv –mit freier Wahl des Betriebssystems. Weiterhin sind Gesundheitsangebote wie Sehtests, Kurse zum gesunden Sitzen, Zuschüsse zum Fitnessstudio oder Online-Fitness-Kurse für ihn spannend. Als Autobesitzer ist auch die Option auf einen Firmenwagen, gerne ein E-Auto statt Benziner, für ihn interessant. Er freut sich über Goodies und nimmt gerne an Team Challenges, die die Gesundheit verbessern und gleichzeitig den Zusammenhalt stärken teil. Als junger Vater braucht er die Möglichkeit, auch mal unkompliziert einen Homeoffice-Tag einlegen oder außerhalb der Kernarbeitszeiten arbeiten zu können.

Warum will Frank diese Benefits?

Welche Benefits Frank gefallen, leiten sich von seinem Profil ab: Frank ist 35 Jahre alt und seit vier Jahren in der IT eines Versorgungsunternehmens beschäftigt. Seine Kolleg:innen schätzen ihn aufgrund seiner Teamplayer-Art und der Fähigkeit, auch in stressigen Situationen, ruhig zu bleiben. Das Gefühl am Ende des Tages etwas „Ehrliches“ geschafft zu haben, die Möglichkeit, seine Neugierde für technologische Innovationen zu befriedigen und Neues zu lernen, ist Frank wichtiger als das Erklimmen der Karriereleiter. Stress entsteht bei ihm, wenn er Dinge übernehmen soll, die außerhalb seiner Komfortzone liegen: Strategisches Arbeiten, Wissensvermittlung und die Konzeption von Workshops gehören dazu. Er möchte lieber konkrete Probleme lösen, anstatt „groß“ und „abstrakt“ zu denken. Frustrierend für Frank: In seinem jetzigen Unternehmen hat er eher das Gefühl, „Mädchen für alles zu sein“. Und obwohl er als Problemlöser gerne Kolleg*innen weiterhilft, möchte er sich in neuen technologischen Bereichen, die ihn interessieren als Experte spezialisieren. Wichtig: Er möchte mitentscheiden können, in welchem Bereich er sich spezialisiert und wie die Spezialisierung abläuft.

Benefits für Mitarbeitende optimal optimieren: So geht’s in drei Schritten

Bei Frank handelt es sich um keine reale Person, sondern um eine datenbasierte Candidate Persona. Der Text ist ein Ausschnitt aus seinem Persona-Profil, das ausschließlich auf wissenschaftlichen Daten basiert. Datenbasierte Candidate Personas wie Frank stehen dabei für eine Gruppe potenzieller oder bestehenden Mitarbeitenden. Das datenbasierte Persona Profil gibt Aufschluss über die Lebenswelt und die Interessen von Fachkräften, ihre Arbeitsweise und was sie bei ihrer Tätigkeit antreibt. Damit helfen Candidate Personas, Fachkräfte besser zu verstehen. Das unterstützt Personalverantwortliche nicht nur bei der Konzeption einer individualisierten Candidate Journey, sondern auch bei der Auswahl geeigneter Benefits. Sie sind ein wichtiger Baustein für die Arbeitgebermarke und ein Aspekt, warum sich Talente für Sie und nicht für die Konkurrenz entscheiden. Doch wie leiten Sie aus einer großen Datenmenge die richtigen Benefits für Ihre Mitarbeiter:innen ab? Wir zeigen in drei Schritten, wie Sie dabei vorgehen.

1. Eine oder mehrere datenbasierte Candidate Personas erstellen (lassen)

Der erste Schritt zu optimierten Benefits ist die datenbasierte Candidate Persona. Egal, ob Sie diese selbst erstellen oder erstellen lassen – bei Personas gilt: Je mehr qualitative Daten Ihnen zur Verfügung stehen, umso besser bilden Personas die gewünschte Zielgruppe ab. Dabei eignet sich ein Mix aus in- und externen Daten. Konkret: Ziehen Sie neben wissenschaftlichen Studien und Marktforschungsdaten, interne Daten hinzu – etwa aus Feedbackgesprächen, Fokusgruppen oder anonymen Umfragen. Steht die Datenbasis, folgt die Auswertung und das Erstellen der Persona Profile. Dafür empfehlen wir, dass Sie im ersten Schritt, Zahlen und Fakten, analog zu diesem Beispiel, übersichtlich auflisten. So haben Sie die wichtigsten Daten immer im Blick. Anschließend können Sie daraus ein detailliertes Persona Profil erstellen, um wie hier, noch tiefer in die Lebenswelt Ihrer Persona einzutauchen. Fakt ist aber: Datenbasierte Candidate Personas kosten Zeit und sind mit hohem Aufwand verbunden. Wenn Ihnen dafür die finanziellen und zeitlichen Ressourcen fehlen, nehmen Dienstleister wie das Persona-Institut Unternehmen diese Arbeit ab. Damit kommen Sie ihrem Ziel nicht nur schneller näher, sondern sparen über 80% an Budget, das Sie sonst für Recherche, Analyse und Marktforschung ausgeben.

2. Needs von Mitarbeitenden aus dem Persona Profil ableiten

Im zweiten Schritt leiten Sie Needs aus dem Persona Profil ab und sortieren sie nach Relevanz. Was Mitarbeitende brauchen und sich wünschen, darüber geben neben interne Umfragen, Daten zum sozialen Umfeld, zu Freizeitaktivitäten sowie Konsum- und Medienverhalten, Aufschluss. Auch Aussagen über Antreiber und Stressoren im Berufs- und Privatleben zeigen, welche Benefits Nice-to-Have oder sogar entscheidend sind, damit Fachkräfte für ein Unternehmen arbeiten wollen. Am Beispiel von Frank: Als Familienvater sind ihm flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit wichtig, ab und an im Homeoffice zu arbeiten. Je nach Alter der Kinder, könnte darüber hinaus ein Zuschuss zur Kinderbetreuung hilfreich sein. Da Frank sich gerne spezialisieren möchte, sind flexible Lernangebote für den IT-Experten interessant. Und da er sein Smartphone nicht nur beruflich, sondern auch für private Recherchen und Onlineshopping nutzt, kommt ihm ein Firmenhandy entgegen – vor allem, wenn er es auch privat nutzen darf. Darüber hinaus kommen Sportangebote oder ein selbst gewähltes Unternehmensfahrrad bei dem gesundheitsbewussten Frank gut an. Kurz: Für jede datenbasierte Persona gibt es eine Vielfalt an Benefits, die sowohl auf Arbeitnehmer- als auch auf Arbeitgeber Seite von Vorteil sind. Unser Tipp: Sortieren Sie die Needs nach Relevanz und überlegen Sie sich, welche Benefits der Persona und damit Ihren Mitarbeitenden den größten Mehrwert bieten. Alternativ erhalten Sie mit einer datenbasierten Candidate Persona des Persona Instituts Handlungsempfehlungen, auf denen Sie weitere Überlegungen aufbauen können.

3. Realitätscheck: Wie gut kommen die Benefits an?

Mit Benefits, die Sie auf Basis von Candidate Personas auswählen, sind Sie bereits auf dem richtigen Weg. Für eine finale Auswahl und einen späteren Abgleich, kann sich ein Realitätscheck lohnen. In der Praxis: Haben Sie eine Reihe an Benefits für gut befunden, starten Sie eine letzte Umfrage unter Mitarbeitenden. Je nach Budget, können diese beispielsweise fünf von zehn Benefits auswählen. Die Vorteile mit den meisten Stimmen gewinnen. Auch langfristig sollten Unternehmen ihr Angebot für Mitarbeitende regelmäßig einem Realitätscheck unterziehen. Denn Teams und Mitarbeitende ändern sich – und damit auch die Persona. Es kann sich also lohnen, die Daten der Persona regelmäßig zu prüfen. Auch mit einer Jahresumfrage im Unternehmen finden Sie heraus, welche Benefits weiterhin gut ankommen.

Anbieter für flexible Benefits, die Sie kennen sollten

Essenszuschuss, Essensmarken:

Online-Shopping, Reisen, Freizeit:

Mobilität:

Kinderbetreuung, psychologische Beratung: Voiio

E-Learning, Weiterbildung:

Gesundheit:

Hybrides Arbeiten: Future Call

 Als PDF speichern